Archiv

Zuwanderungspolitik
Gefährdet die neue Freizügigkeit in der EU den sozialen Frieden?

Mit dem Jahreswechsel bekommen auch Bulgaren und Rumänen das Recht auf Freizügigkeit in der EU. Schätzungen zufolge werden 2014 rund 180.000 Menschen aus den beiden Staaten nach Deutschland übersiedeln, wo sie dann auch Anspruch auf Sozialleistungen haben.

    Viele Städte sind allerdings jetzt schon überfordert mit der Unterbringung und Versorgung von Menschen, die kein Deutsch sprechen und über nur wenig Bildung verfügen. Droht ein Sozialtourismus? Soll die Freizügigkeit wieder eingeschränkt werden, wie Großbritannien es fordert? Muss die Bundesregierung handeln, um dem Missbrauch von Sozialleistungen entgegenzuwirken? Gefährdet die „Armutszuwanderung“ den sozialen Frieden? Oder sind die Menschen aus den ärmsten Regionen der EU eine Bereicherung für unser Land?
    Es diskutieren:
    • Barbara Lochbihler, Vorsitzende des Menschenrechtsausschusses im Europaparlament
    • Günter Krings, parlamentarischer Staatssekretär im Bundesinnenministerium
    • Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes
    Eine Sendung mit Hörerbeteiligung; diskutieren Sie mit:
    Hörertel.: 00800 - 4464 4464
    kontrovers@deutschlandfunk.de