Am 27. März 2002, vor 20 Jahren, hatte es in der israelischen Küstenstadt Netanja geregnet. Corinne Hamami lief in Richtung des Park-Hotels, das ihrer Familie gehörte. Ihre Söhne und ihr Ehemann waren bereits dort. Es war eine angespannte Zeit. Israelis sprechen bis heute vom „schwarzen März“, weil sich so viele palästinensische Selbstmordattentäter in die Luft sprengten. An jenem Abend geschah das auch im Hotel von Corinne Hamami.
„Ich wusste nichts von dem Anschlag. Aber auf dem Weg zum Hotel sah ich viele Feuerwehrautos, hörte Sirenen. Also rannte ich los. Ich kam an und sah am Hoteleingang viele Leichen, die bereits bedeckt wurden. Und es gab dort all die Krankenwagen, deren Sirenen bereits leise waren. Es war so still – beängstigend still.“
Das Attentat auf das Park-Hotel ereignete sich an einem ganz besonderen Abend. Juden auf der ganzen Welt feierten den Seder-Abend und begannen damit das Pessach-Fest. Es war der verheerendste Selbstmordanschlag während der gesamten zweiten Intifada. Die Hamas-Bewegung übernahm die Verantwortung. 30 Menschen wurden getötet, darunter Corinne Hamamis Ehemann. Über 100 Menschen wurden verletzt. Corinnes Söhne hatten in einem Stockwerk über dem Speisesaal Backgammon gespielt – und überlebt.
"Danach war Israel nicht mehr das gleiche Land"
Die Nachricht vom Anschlag verbreitete sich schnell. Der deutsch-israelische Soziologe Natan Sznaider war in Tel Aviv, wo er den Beginn von Pessach mit Freunden feierte.
„Das war der Seder-Abend. Und dieses Tabu, das da gebrochen worden ist. Also eine Bombe zu zünden an einem Feiertag. Wo Leute gemeinsam sitzen. Alte Leute. Holocaust-Überlebende. Ich glaube, danach war Israel nicht mehr das gleiche Land. Das war ein einschneidendes Erlebnis."
Der Anschlag auf das Park-Hotel vor 20 Jahren war ein Wendepunkt in den fast fünf Jahren der zweiten Intifada, jenem palästinensischen Aufstand gegen Israel, der von 2000 bis 2005 währte. Nach dem Anschlag begann die israelische Armee eine Militäroffensive und rückte tief in die Städte des besetzten Westjordanlandes vor. Bis heute streiten Israelis und Palästinenser darüber, wen welche Schuld trifft. Bemerkenswert einig sind sie sich jedoch in einem Punkt: Die zweite Intifada hat die Hoffnung auf Frieden zwischen den beiden Völkern zerstört. Bis heute.
Ausbruch der zweiten Intifada im September 2000
Der 28. September 2000 gilt als Tag, an dem die zweite Intifada ausbrach. Ariel Scharon, damals Israels Oppositionsführer, betrat in Begleitung von israelischen Grenzpolizisten den Tempelberg. Der liegt in Ost-Jerusalem, das die Palästinenser als eigene Hauptstadt beanspruchen. Von Israel wurde das Gebiet völkerrechtswidrig annektiert. Auf dem Areal, auf dem einst die jüdischen Tempel standen, befinden sich der islamische Felsendom und die Al-Aksa-Moschee. Dass Ariel Scharon im September 2000 den Tempelberg betrat, für die Palästinenser war das eine Provokation. In den folgenden Tagen kam es zu Unruhen. Palästinenser warfen Steine. Israelische Grenzpolizisten feuerten erst mit Gummigeschossen und später auch mit scharfer Munition. In Jerusalem, im Westjordanland und im Gazastreifen kam es zu schweren Unruhen und Zusammenstößen mit der israelischen Armee.
Die Gewalt eskalierte in den folgenden Monaten und Jahren immer mehr. Während der zweiten Intifada wurden über 1.000 Israelis getötet, darunter mehr als 750 Zivilisten. Auf palästinensischer Seite gab es 3.300 Tote, darunter viele Kämpfer, aber eben auch Zivilisten.
Ein israelischer Kommandeur erinnert sich
In einem Industriegebiet südlich von Tel Aviv befindet sich das Waffengeschäft von Moshe Tamir. Spitzname Chiko. Im Eingangsbereich steht eine Schaufensterfigur mit Tarnanzug und Schutzweste. Der Zugang zu den Büroräumen ist gesichert, die Tür öffnet sich nur mit einer Chipkarte.
Tamir kennt sich aus mit Waffen. Er war bis 2010 Brigadegeneral in der israelischen Armee. 2002, vor 20 Jahren, war er der Kommandeur der Golani Brigade, einer Eliteeinheit der Armee. Etwa 140 Selbstmordattentate wurden während der zweiten Intifada verübt. Der ehemalige General räumt ein, dass ihn und die Armeeführung das Ausmaß der Gewalt damals überraschte. „Das war die größte Terrorkampagne, die überhaupt jemals stattgefunden hat. Dass jemand sein Kind schickt, damit es sich in die Luft sprengt und unschuldige Menschen tötet. Das ist schwer zu verstehen.“
Tamir gehörte zu jenen in der Armee, die eine Offensive forderten, die die palästinensischen Städte im Westjordanland zum Ziel haben sollte. „Ich erinnere mich an die große Frustration. Auf der einen Seite wurden wir angegriffen, auf der anderen Seite blieben wir untätig. Wir haben also Druck gemacht. Der Anschlag auf das Park-Hotel vor 20 Jahren war dann so schlimm, so blutig, dass es keinen Israeli mehr gab, der noch dachte, es gäbe einen anderen Weg.“
Wochenlange schwere Kämpfe
Zwei Tage nach dem Terroranschlag auf das Park-Hotel und in den Folgewochen rückten 20.000 israelische Soldaten in palästinensische Städte vor. Tief hinein in die Altstädte von Nablus und Bethlehem, nach Jenin, Hebron und Ramallah.
Es war jene Zeit, als die israelische Führung endgültig mit Yassir Arafat brach. Sie vertraute dem Anführer der Palästinenser nicht mehr. Dieses Misstrauen beruhte auf Gegenseitigkeit.
Wochenlang kam es vor 20 Jahren zu schweren Kämpfen in den engen palästinensischen Altstädten. Auch palästinensische Zivilisten wurden getötet, das räumt auch der ehemalige Brigadegeneral Tamir ein. „Ich bin sicher, dass Israel nie gezielt Zivilisten angegriffen hat. Wurden trotzdem Fehler gemacht? Ja. Kamen Unbeteiligte zu Schaden? Ja, natürlich. Aber die israelische Armee versucht alles in ihrer Macht Stehende zu tun, um Zivilisten zu verschonen.“
Die „Operation Schutzschild“, sagt der frühere Kommandeur, habe die Voraussetzungen geschaffen, um dem Terror langfristig Einhalt zu gebieten, ihn zu unterbinden. Darauf sei er stolz.
Die palästinensische Sicht: Antwort auf lange Entrechtung und Besatzung
Die palästinensische Perspektive aber ist eine ganz andere.
Eine Museumsführerin zeigt den Besuchern die Gemächer von Yassir Arafat. Es ist, als sei die Zeit stehen geblieben. Auf dem Schreibtisch des früheren Anführers der Palästinenser liegt eine Schachtel mit Taschentüchern. Im Büro steht ein alter Röhrenfernseher. An der Wand hängt ein großes Foto des Felsendoms in Jerusalem.
Die Mukataa ist bis heute das Hauptquartier der Palästinensischen Autonomiebehörde. Wobei das Wort „Autonomie“ in die Irre führt. Denn wirklich „autonom“ können die Palästinenser angesichts der israelischen Besatzung nicht agieren. Heute nicht und schon vor 20 Jahren war das nicht anders.
So wurde die Mukataa – und damit auch Arafat – von der israelischen Armee belagert. Insgesamt etwa drei Jahre lang, wenn auch mit Unterbrechungen. Die palästinensische Sichtweise auf die Ereignisse vor 20 Jahren unterscheidet sich in vielem von der der meisten Israelis: Aus Sicht der meisten Palästinenser ist die Intifada wegen ihrer jahrzehntelangen Entrechtung und Besatzung ausgebrochen. Die Israelis, so sieht es Diana Buttu, lösten die Zusagen der Oslo-Verträge nicht ein. Die Ereignisse im Jahr 2002 haben die Palästinenser aus ihrer Sicht für immer verändert.
Die palästinensische Juristin war vor 20 Jahren mitverantwortlich für die Friedensverhandlungen. Die scheiterten immer wieder und führten nicht zum Frieden. Heute kann von einem Friedensprozess gar keine Rede mehr sein. Als die israelische Armee ihre Offensive startete, war Diana Buttu in Ramallah.
„Ich war damals mittendrin. Es war beängstigend. In meiner Wohnung konnte ich hören, wie die Panzer in die Stadt rollten. Ich weiß nicht, ob Sie so etwas schon mal gehört haben. Es ist sehr laut. Auf ihrem Weg fuhren die Panzer einfach über Autos und machten sie platt.“
Bis heute vergehe kein Tag, an dem sie nicht an die Ereignisse vor 20 Jahren zurückdenke, sagt Diana Buttu. An die Ausgangssperren, die Tage andauerten. An israelische Soldaten, die ihr Haus stürmten und die Türspione zu sprühten, damit niemand wusste, was im Treppenhaus geschieht.
„Während dieser Zeit der Invasion des Westjordanlandes versuchten wir den Kindern das abzugewöhnen, was sie nun einmal machen: draußen spielen. Denn zuvor wurden Kinder, die damals im Garten waren, von scharfer Munition getroffen.“
"Damals gerieten die Dinge außer Kontrolle"
Auch Mustafa Barghouti verbrachte die zweite Intifada in Ramallah. Er ist Arzt und Politiker und setzt sich seit Jahren für gewaltfreien Widerstand ein. Dennoch verurteilt er die Gewalt aus den eigenen Reihen nicht. So wie viele andere Palästinenser auch.
“Als Mediziner sage ich Ihnen: Das Schlimmste, was ein Arzt machen kann ist, die Ursache für eine Erkrankung zu übersehen und sich auf die Symptome zu konzentrieren. Die Gewalt war eine Reaktion auf Probleme. Und die Probleme waren Israels Weigerung, den Friedensprozess umzusetzen und die Besatzung zu beenden.“
Israel wiederum wirft den Palästinensern vor, für das Scheitern des Oslo-Friedensprozesses verantwortlich zu sein. Der palästinensische Politiker Mustafa Barghouti sagt noch einen Satz, den wohl beide Konfliktparteien unterschreiben können: Damals gerieten die Dinge außer Kontrolle. “I would say that things went out of control.”
"Diese Mauer hat ihre positiven Konsequenzen für viele gehabt"
Wann die zweite Intifada genau endete, darüber gibt es bis heute verschiedene Meinungen. Manche nennen den November 2004, als Jassir Arafat starb. Andere den Februar 2005, als sich beide Konfliktparteien bei einem Treffen in Ägypten ein Ende der Gewalt versprachen. Heute gibt es in Städten wie Tel Aviv und Haifa praktisch keine schweren Terroranschläge mehr. Israel führt dies auch auf die inzwischen erbaute Sperranlage zurück. Sie besteht aus Zäunen und Mauern. Die ersten entstanden im Jahr der schweren Gewalt vor 20 Jahren. Aus Sicht der Palästinenser geht es bei der Sperranlage aber nicht um Sicherheit, sondern darum, die Palästinenser abzuschotten. Ihnen den Zugang zum Beispiel nach Jerusalem zu verwehren. Außerdem verleibe sich Israel durch den Verlauf der Sperranlage Teile des Westjordanlandes ein. Natan Sznaider, der deutsch-israelische Soziologe, ist davon überzeugt, dass ihn die Mauer schützt.
„Dieser Schutzwall, diese Mauer, die sich durch dieses Land zieht, die ganz schrecklich aussieht, weil sie das Land teilt… Aber diese Mauer hat ihre positiven Konsequenzen für viele gehabt. Und diese Mauer ist auch symbolisch. Weil sie nicht nur eine Betonmauer ist. Sondern auch eine kognitive Mauer.“
Die zweite Intifada hat nicht nur Menschenleben zerstört. Sondern auch den gemeinsamen Alltag zwischen Israelis und Palästinensern. Sie trennt die beiden Völker bis heute.
Viele haben den Friedensprozess aufgegeben
Natan Sznaider sagt: Nach dem Anschlag auf das Park-Hotel vor 20 Jahren hatte er „keinen Bock mehr“. Und bis heute hielten Teile dieses Gefühls bei ihm an. Und nicht nur bei ihm, während der zweiten Intifada hätten sich die meisten Israelis aus dem Lager der Friedensaktivisten verabschiedet. „Das Milieu, das den Friedensprozess mitgetragen hat, hat sich von diesem Prozess abgewandt. Und ist härter geworden. Unversöhnlicher geblieben auch bis heute. Auch mitleidsloser. Das Mitgefühl für das Leid des anderen ist völlig neutralisiert worden.“
„Neutralisiert“ ist auch das Vertrauen. „Sie vertrauen uns nicht und wir vertrauen ihnen nicht“, sagt Moshe Tamir, der ehemalige israelische Brigadegeneral. „They don’t trust us and we don’t trust them, of course.”
Auch Diana Buttu, die palästinensische Juristin, ist bis heute ernüchtert. Ihre Generation sagt sie, habe ihren Kindern die Traumata der zweiten Intifada weitergegeben. Junge Palästinenser sähen ihre Zukunft mittlerweile eher im Ausland. Buttu weiß auch, dass die Führung der Palästinenser heute nur noch wenig Rückhalt in der eigenen Bevölkerung hat. Was auch an der zweiten Intifada liege.
„Die Palästinensische Autonomiebehörde hat sich von dieser Zeit niemals erholt. Sie weiß, dass ihre Anführer jederzeit unter Hausarrest gestellt werden können. Wie damals Arafat. Sie weiß, dass die israelische Armee jederzeit in palästinensische Städte einrücken kann. Und so machen sie es bis heute.“
Die Angst lässt den Konflikt andauern
Amos Harel ist einer der erfahrensten Journalisten in Israel. Er schreibt für die Zeitung Ha’aretz und beschäftigt sich seit Jahrzehnten mit dem israelisch-palästinensischen Konflikt. Aber auch er hat keine Antworten auf diese eine zentrale Frage: Wie können Israelis und Palästinenser nach Jahrzehnten der Gewalt in Frieden nebeneinander oder sogar miteinander leben? Amos Harel sagt: Die Angst, die die Menschen vor 20 Jahren fast ständig spürten, trägt bis heute dazu bei, dass dieser Konflikt andauert.
„Es ist ohnehin schon fast unmöglich, den Konflikt zu lösen. Dann kam außerdem noch die Angst mit ins Spiel. Dieses permanente Gefühl, dass sich jemand neben dir in die Luft sprengen könnte. Dass jemand versucht, dich zu töten. Die Leute sagen heute: Das ist für mich nicht mehr verhandelbar. Ich muss meine Familie beschützen. Dann aber ist der Konflikt fast unlösbar.“
So lehnt Israel einen Rückzug aus dem besetzten Westjordanland nicht nur aus ideologischen Gründen kategorisch ab. Die israelische Regierung argumentiert auch mit der nationalen Sicherheit. Die Präsenz der israelischen Armee ist enorm. Aus israelischer Sicht mag dies vorläufig der Sicherheit dienen. Eine Zwei-Staaten-Lösung mit einem zusammenhängenden, souveränen Staat Palästina ist dadurch aber fast unmöglich geworden. Einfache Lösungen gibt es nicht mehr. Und so wird der Konflikt mit den Palästinensern in weiten Teilen der israelischen Bevölkerung verdrängt.
Verdrängt werden künftige Kriege, eine mögliche dritte Intifada. Natan Sznaider, der deutsch-israelische Soziologe: „Man aktiviert Verdrängungsmechanismen. Man kann unruhig werden, aber: Na okay. Noch ein Tag. Noch ein Tag ist vorbeigegangen. Man kann es verdrängen oder als das neue Normal definieren. Dass es Konflikte gibt, die keine Lösung haben.“
"Alles ziemlich traumatisch, auf vielen Ebenen"
Verdrängt werden in Israel bis heute auch die Ereignisse der zweiten Intifada. So sieht es der Journalist Amos Harel. „Das alles ist ziemlich traumatisch, auf vielen Ebenen. Es geht um die Todesopfer, um Freunde, die in der Armee ums Leben kamen. Es geht um die ständige Angst. Und manchmal geht es auch um das, was wir anderen angetan haben. Über all das wird nicht viel geredet. Es wird ausgeblendet. Wir reden in diesem Land über die Libanon- oder den Yom-Kippur-Krieg. Und wie viele Gespräche haben Sie über die zweite Intifada gehört? Wir sind eine post-traumatische Gesellschaft. Besonders mit Blick auf die zweite Intifada.“
Ein sonniger Tag im März an der Küste von Netanja. In einem Park plätschert ein Brunnen. Zum Meer sind es nur ein paar Meter. Das Park-Hotel, in dem sich vor 20 Jahren ein Attentäter in die Luft sprengte, hat mittlerweile geschlossen. Die Familie von Corinne Hamami, deren Ehemann beim Anschlag getötet wurde, hat es verkauft.
„Die Wunde ist immer da und wird das ganze Leben bleiben. Man lernt, damit zu leben. Man lernt, damit weiterzumachen. Man kann sich nicht auf den Schmerz konzentrieren, sonst geht man ein, man stirbt.“
"Wir haben versucht, Frieden zu schließen, und sind gescheitert"
Schmerz, Verdrängung, Traumata, Misstrauen. Die Ereignisse vor 20 Jahren, dem Höhepunkt der zweiten Intifada, wirken bis heute nach. Der frühere Brigadegeneral Moshe Tamir mag damals militärisch Siege errungen haben. Glücklich wirkt er nicht, wenn er jetzt, 20 Jahre später, zurückblickt. Damals wurde seine Hoffnung auf Frieden zerstört. Bis heute.
„Meine Kinder sind nun die vierte Generation von Israelis, die in der Armee sind und in den Krieg ziehen. So etwas macht einen nicht glücklich. Es macht einen traurig. Leider gibt es hier kein Happy End. Meine Generation hat versagt. Wir haben versucht, Frieden zu schließen, und sind gescheitert.“
Am Ende des Gespräches, als das Aufnahmegerät schon ausgeschaltet ist, sagt Moshe Tamir: Es werde bald wieder mehr Gewalt geben zwischen Israelis und Palästinensern. Der Reporter will das Gerät noch mal anschalten, diesen Satz aufnehmen. „Ach, lassen Sie das mal“, sagt der frühere Brigadegeneral. „Das ist zu traurig.“