
Das berichtet die dpa unter Berufung auf Dokumente der Autobahn GmbH des Bundes. Zudem wiesen demnach knapp 20 Prozent des Autobahnnetzes in NRW eine kritische Substanz auf. Unzureichende Finanzierungen würden unweigerlich zu Einschränkungen wie Geschwindigkeitsbeschränkungen und Fahrstreifensperrungen führen. Ferner könne die Lkw-Stellplatzsituation entlang der Autobahnen nicht verbessert werden.
NRW-Verkehrsminister Krischer sagte, hunderte Brücken müssten neu gebaut werden. Jahrzehntelang hätten statt Sanierungen nur Neubauten im Fokus gestanden. Der Grünen-Politiker meinte, das neue schuldenfinanzierte Sondervermögen für die Infrastruktur müsse als Grundstock für die überfälligen Erhaltungsinvestitionen verwendet werden. Und dauerhaft brauche man für alle Verkehrsträger einen Infrastrukturfonds, der die Erhaltung mit Einnahmen aus dem Verkehr finanziere.
Diese Nachricht wurde am 29.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.