Ein Al-Dschasira-Journalist sagte, seine beiden Kollegen hätten am Haus des getöteten Hamas-Führers Hanija filmen sollen. Eine israelische Rakete habe ihr Fahrzeug getroffen. Der Sender mit Sitz in Katar betonte, die Journalisten täten alles, um im Gazastreifen sicher zu sein. Sie trügen Jacken und Helme mit "Presse"-Aufschrift. Sie versuchten, nur an sichere Orte zu gehen. Trotzdem würden sie an normalen Orten angegriffen, wo sich Zivilisten aufhielten.
Al-Dschasira warf Israel vor, durch Angriffe auf Journalisten die Berichterstattung über das Leid der Bevölkerung und Massaker an Zivilisten im Gazastreifen einschränken zu wollen. Von israelischer Seite gab es bislang keine Stellungnahme.
Laut der Hamas-Regierung in Gaza wurden seit dem 7. Oktober 165 palästinensische Journalisten durch israelische Angriffe getötet.
Diese Nachricht wurde am 01.08.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.