Polen
Zwei Milliarden Euro für Sicherung der östlichen Landesgrenze - Tusk: "Element der Abschreckung"

Polen will über zwei Milliarden Euro in die Sicherung seiner östlichen Landesgrenze investieren.

18.05.2024
    Das Bild zeigt polnische Soldaten, die die Grenze zu Belarus sichern (Archivbild vom November 2022).
    Die Grenze zwischen Polen und Belarus ist bereits mit einem Zaun gesichert (Archivbild). (picture alliance / ASSOCIATED PRESS / Maciek Luczniewski)
    Ministerpräsident Tusk sagte, man reagiere damit auf die wachsende Bedrohung aus den Nachbarländern Russland und Belarus. Die Verstärkung der 400 Kilometer langen Grenze werde ein Element der Abschreckung sein, betonte Tusk. Welche Art von Befestigungsanlagen errichtet werden sollen, ließ er offen.
    Bereits die Vorgängerregierung in Warschau, die von der national-konservativen PiS geführt wurde, errichtete an der polnisch-belarusischen Grenze einen über 180 Kilometer langen und über 5 Meter hohen Zaun zum Schutz vor illegaler Migration.
    Polen zählt neben Deutschland zu den stärksten Unterstützern der Ukraine. Das NATO- und EU-Mitglied befürchtet, ebenfalls zu einem Ziel der russischen Aggression zu werden.
    Diese Nachricht wurde am 18.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.