Ministerpräsident Tusk sagte, man reagiere damit auf die wachsende Bedrohung aus den Nachbarländern Russland und Belarus. Die Verstärkung der 400 Kilometer langen Grenze werde ein Element der Abschreckung sein, betonte Tusk. Welche Art von Befestigungsanlagen errichtet werden sollen, ließ er offen.
Bereits die Vorgängerregierung in Warschau, die von der national-konservativen PiS geführt wurde, errichtete an der polnisch-belarusischen Grenze einen über 180 Kilometer langen und über 5 Meter hohen Zaun zum Schutz vor illegaler Migration.
Polen zählt neben Deutschland zu den stärksten Unterstützern der Ukraine. Das NATO- und EU-Mitglied befürchtet, ebenfalls zu einem Ziel der russischen Aggression zu werden.
Diese Nachricht wurde am 18.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.