Der Skulpturenpark wolle den Menschen die Breite der Bildhauerei zeigen, sagte der britische Bildhauer Tony Cragg bei einem Rundgang: "Ich staune selbst immer wieder über die Vielfalt unserer Ausstellungen."
Der ehemalige Rektor der Kunstakademie Düsseldorf hat den rund 15 Hektar großen Kunstpark 2008 gegründet und zeigt neben den festinstallierten Skulpturen im Park immer wieder wechselnde Werke. In den zwei neuen Ausstellungen treffen die leicht und fast schwerelos wirkenden Werke von Fischer auf die teils schweren und massiven Skulpturen Paolozzis. Beide Künstler und ihr Umgang mit den Materialien seien bewundernswert, sagte Cragg.
Die Werkschau des schottischen Grafikers und Bildhauers Eduardo Paolozzi (1924–2005) umfasst unter anderem elf Skulpturen - vor allem aus Aluminium, Beton und Bronze - sowie acht Gipsköpfe. Von Fischer, die 1973 geboren ist, werden drei Kunstwerke im oberen Pavillon gezeigt, ein weiteres liegt auf der Wiese oberhalb der Villa. Ihre farbintensiven, im Raum schwebenden Skulpturen formt die 51-Jährige aus transparentem thermoplastisches Acrylglas mittels Hitze.
Diese Nachricht wurde am 27.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.