Russland
Zwei sibirische Regionen rufen wegen Waldbränden den Ausnahmezustand aus

Wegen zahlreicher Waldbrände in Sibirien haben die russischen Behörden in zwei Regionen den Ausnahmezustand ausgerufen.

02.07.2024
    Die Aufnahme zeigt verbrannte, im Rauch stehende Bäume eines Waldes, in der Mitte des Bildes ist ein brennender Baum zu sehen.
    Sibirien ist immer wieder von Waldbränden betroffen - in entlegenen Regionen werden sie häufig nicht gelöscht. (picture alliance / dpa / Sputnik / Sergey Stroitelev)
    Wie das Zivilschutzministerium in Moskau mitteilte, haben sich die Brände allein in der Republik Jakutien im Nordosten Russlands auf eine Fläche von rund 330.000 Hektar ausgebreitet. Auch die Region Tuwa an der Grenze zur Mongolei ist betroffen. Insgesamt brennt es in Russland auf einer Fläche von 600.000 Hektar.
    Mehr als 1.500 Feuerwehrleute seien im Einsatz, um die Feuer zu löschen, erklärte das Zivilschutzministerium. Anhaltende Trockenheit, ungewöhnlich hohe Temperaturen und starke Winde begünstigten jedoch die Ausbreitung der Flammen. Besonders in schwer zugänglichen Regionen verzichten die Einsatzkräfte oft aus Personal- und Kostengründen auf das Löschen.
    Diese Nachricht wurde am 02.07.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.