Hochwasser
Zwei Tote durch Überschwemmungen in Bayern - Lage bleibt angespannt

Wegen des Dauerregens bereiten sich viele Gemeinden in Süddeutschland auf weiter steigende Pegel vor.

    Luftbildaufnahmen zeigen die aus den Ufern getretene Ilm. (Luftaufnahme mit einer Drohne) Es ist zu erwarten, dass die Pegelstände weiter steigen werden.
    Nach schweren Unwettern in Süddeutschland sind in vielen Orten die Flüsse über die Ufer getreten. (picture alliance / dpa / Jason Tschepljakow)
    Bayerns Umweltminister Glauber sagte, zu Beginn der Woche werde sich die Hochwasserlage entlang der Donau und im weiteren Donau-Einzugsgebiet noch einmal verschärfen. Gleiches gilt entlang der Ilm. Laut Deutschem Wetterdienst wird es auch heute in der Region stark regnen. In mehr als zehn bayerischen Landkreisen wurde bereits der Katastrophenfall ausgerufen.
    Im Kreis Pfaffenhofen kam ein Feuerwehrmann ums Leben, als sein Rettungsboot kenterte. Eine Frau wurde tot im Keller ihres Hauses in Schrobenhausen gefunden. Im Landkreis Freising wurde ein Beschäftigter eines Energieunternehmens lebensgefährlich verletzt.
    Auch in Baden-Württemberg kam es zu Überflutungen, so in der Gemeinde Meckenbeuren. Ministerpräsident Kretschmann wird sich dort heute ein Bild der Lage machen. Bundeskanzler Scholz wird in den bayerischen Hochwassergebieten erwartet.
    Diese Nachricht wurde am 03.06.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.