Wie die Wahlkommission mitteilte, kommt Sandu nach der Auszählung fast aller Stimmen auf 54,6 Prozent. Auf ihren Herausforderer, den russlandfreundlichen Kandidaten Stoianoglo, entfielen 45,4 Prozent. Präsidentin Sandu ließ sich in der Hauptstadt Chisinau als Siegerin feiern. Dabei rief sie in einer versöhnlichen Rede zur Einheit auf. Die Staatschefin plant Reformen in dem völlig verarmten Agrarland. Dafür muss ihre Partei PAS bei der im Sommer bevorstehenden Parlamentswahl die bisherige Mehrheit verteidigen.
Die gestrige Abstimmung war - wie bereits die erste Runde der Präsidentschaftswahlen - von Manipulationsvorwürfen zugunsten Russlands überschattet worden.
Diese Nachricht wurde am 04.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.