Das war ein großer Schritt in Richtung Aufarbeitung. Die politischen Eliten versuchten lange, eine Öffnung der Archive zu verhindern. Ihre Sorge: Die Geheimdienst-Akten würden letztlich nur dazu dienen, politische Gegner auszuschalten. Aber bis heute kämpfen ehemalige Häftlinge der Hoxha-Diktatur für eine angemessene finanzielle Entschädigung.
Die albanische Jugend blickt hingegen nach vorn: In den ehemaligen Häusern der kommunistischen Nomenklatura haben sie hippe Bars, Galerien und Start-ups gegründet.
(DLF 2015)