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Zwischen den Stühlen
Wie Erdogan Deutschlands türkischstämmige Community polarisiert

Seit dem Putschversuch in der Türkei ist auch das Verhältnis der türkischstämmigen Bürger in Deutschland extrem angespannt. Nicht nur zwischen einzelnen türkischen Gruppierungen wird gestritten, sondern auch innerhalb der Großfamilien kommt es zu Spaltungen und offenen Anfeindungen zwischen Erdogan-Anhängern und Erdogan-Gegnern.

Moderation: Bettina Köster und Jürgen Wiebicke | 21.09.2016
    Anhänger des türkischen Staatspräsidenten Erdogan schwenken am 31.07.2016 in Köln Fahnen. Doch es gibt auch genug Gegner.
    Anhänger des türkischen Staatspräsidenten Erdogan schwenken am 31.07.2016 in Köln Fahnen. Doch es gibt auch genug Gegner. (Oliver Berg, picture alliance / dpa)
    Eltern, die ihre Kinder auf Schulen der Gülen Bewegung schicken, werden bedroht und massiv unter Druck gesetzt. Sowohl in Stuttgart wie in Köln haben viele Eltern ihre Kinder von den betroffenen Schulen inzwischen abgemeldet. Wie geht der Alltag jetzt für Bürger mit Türkeihintergrund weiter? Welchen Einfluss haben die aktuellen politischen Unruhen in der Türkei auf das Zusammenleben in Deutschland? Warum spielt Präsident Erdogan für viele Deutschtürken eine so große Rolle, obwohl sie schon lange in Deutschland leben?
    Diesen Fragen werden heute in der Länderzeit diskutiert und Sie können sich unter der kostenfreien Tel. Nr. 00800 44 64 44 64 oder per mail unter laenderzeit@deutschlandfunk.de beteiligen.
    Die Gesprächsgäste:
    • Ruhan Karakul, Co-Vorsitzende der Alevitischen Gemeinde Baden-Württemberg
    • Merve Gül, Studentin
    • Turan Tekin, Sprecher der Kurdischen Gemeinde Baden-Württemberg
    • Altar Fendo, Rechtsanwalt in Stuttgart
    • Muammer Akin, Gründer der Bil-Schule Stuttgart