Viele Experten betonen: Die Deichverteidigung kann nur eine Krisenintervention sein. Hochwasserschutz muss in der Zeit zwischen den Fluten stattfinden. Und: Am nachhaltigen Hochwasserschutz mangelt es noch immer in Deutschland – an Konzepten, die auch in einer Zukunft noch funktionieren, in der sich extreme Wetterereignisse weitaus häufiger ereignen als heutzutage.
Trend zu Stabilität. Dauerhafte Großwetterlage begünstigte starke Regenfälle
Von Volker Mrasek
Der Mai 2013 war durch ausdauernde Tiefdruckgebiete über Osteuropa geprägt, die massenweise feuchtwarme Luft aus dem Mittelmeerraum nach Deutschland transportierten. Zusammen mit der arktischen Kaltluft, die im Gegenstrom ebenfalls hier ankam, führte das zu den starken Regenfällen. Die Situation könnte künftig häufiger drohen.
Unglückliche Kombination. Vollgesogene Böden konnten Niederschläge nicht mehr aufnehmen
Von Volker Mrasek
Obwohl die Niederschläge in diesem Jahr die Rekorde von 2002 wohl nicht erreichten, haben die Wasserstände an den großen Flüssen die damaligen übertroffen. Den Ausschlag gaben die Böden, durch das nasse und kalte Frühjahr vollgesogen waren, und die Pflanzen, die verspätet mit dem Wachstum begonnen hatten. So wurde nur ein geringer Teil der Regenflut zurückgehalten.
Außerdem berichtete der Deutschlandradio-Landeskorrespondent Michael Watzke über die Bewährungsprobe des Hochwasserschutz-Systems der Stadt Regensburg und Moderator Arndt Reuning interviewte Professor Emil Dister vom WWF-Aueninstitut im Karlsruhe Institut für Technologie.
Hinweis: Das ursprünglich geplante Feature Autist! Eine Diagnose und ihre Wahrnehmung wird auf den 23.06.13 verschoben. Für die erneute Änderung bitten wir um Verständnis.
"Weiterführende Links:"
Seiten des Deutschlandradios:
Das Wasser steigt und steigt
(Aktuell vom 09.06.13)
Hochwasserexperte: Wir haben eine andere Situation als 2002
(Interview vom 08.06.13)
Hilfe
(DRadio Wissen Agenda vom 07.06.13)
"Alleine Dämme zu bauen, kann nicht die Antwort sein"
(Interview vom 05.06.13)
Wo das Wasser weg ist, bleibt der Schlamm
(Reportage vom 05.06.13)
Haseloff: Klimaveränderungen dramatischer als man denkt
(Interview vom 04.06.13)
"Die Passauer Bevölkerung erträgt diese Situation sehr tapfer"
(Interview vom 04.06.13)
Der Hochwasserschutz "geht in die falsche Richtung"
(Interview vom 04.06.13)
"Das System hat nicht versagt"
(Interview vom 04.06.13)
Dauerregen, Schnee und Klimawandel
(Forschung aktuell vom 04.06.13)
WWF: Deiche können Hochwasser nur verringern
(Umwelt und Verbraucher vom 04.06.13)
Katastrophenhelfer: Jahrhunderthochwasser
(Interview vom 03.06.13)
Sollbruchstellen im Kanal vermindern Überflutungsschäden
(Forschung aktuell vom 31.05.13)
Widerstände gegen Deichrückverlegung
(Ortszeit: Interview vom 18.08.12)
Mississippi Blues
(Wissenschaft im Brennpunkt vom 24.08.08)
Stadt, Land, Flut
(Wissenschaft im Brennpunkt vom 25.03.07)
Links ins Netz:
KIT/Cedim: Hochwasserbericht 2013 (PDF)
Bundesanstalt für Gewässerkunde:
Hochwasserzentralen bundesweit
UBA: Hochwasserbericht, 2012 (PDF)
WWF: Bericht fünf Jahre nach dem Hochwasser von 2002 (PDF)
Trend zu Stabilität. Dauerhafte Großwetterlage begünstigte starke Regenfälle
Von Volker Mrasek
Der Mai 2013 war durch ausdauernde Tiefdruckgebiete über Osteuropa geprägt, die massenweise feuchtwarme Luft aus dem Mittelmeerraum nach Deutschland transportierten. Zusammen mit der arktischen Kaltluft, die im Gegenstrom ebenfalls hier ankam, führte das zu den starken Regenfällen. Die Situation könnte künftig häufiger drohen.
Unglückliche Kombination. Vollgesogene Böden konnten Niederschläge nicht mehr aufnehmen
Von Volker Mrasek
Obwohl die Niederschläge in diesem Jahr die Rekorde von 2002 wohl nicht erreichten, haben die Wasserstände an den großen Flüssen die damaligen übertroffen. Den Ausschlag gaben die Böden, durch das nasse und kalte Frühjahr vollgesogen waren, und die Pflanzen, die verspätet mit dem Wachstum begonnen hatten. So wurde nur ein geringer Teil der Regenflut zurückgehalten.
Außerdem berichtete der Deutschlandradio-Landeskorrespondent Michael Watzke über die Bewährungsprobe des Hochwasserschutz-Systems der Stadt Regensburg und Moderator Arndt Reuning interviewte Professor Emil Dister vom WWF-Aueninstitut im Karlsruhe Institut für Technologie.
Hinweis: Das ursprünglich geplante Feature Autist! Eine Diagnose und ihre Wahrnehmung wird auf den 23.06.13 verschoben. Für die erneute Änderung bitten wir um Verständnis.
"Weiterführende Links:"
Seiten des Deutschlandradios:
Das Wasser steigt und steigt
(Aktuell vom 09.06.13)
Hochwasserexperte: Wir haben eine andere Situation als 2002
(Interview vom 08.06.13)
Hilfe
(DRadio Wissen Agenda vom 07.06.13)
"Alleine Dämme zu bauen, kann nicht die Antwort sein"
(Interview vom 05.06.13)
Wo das Wasser weg ist, bleibt der Schlamm
(Reportage vom 05.06.13)
Haseloff: Klimaveränderungen dramatischer als man denkt
(Interview vom 04.06.13)
"Die Passauer Bevölkerung erträgt diese Situation sehr tapfer"
(Interview vom 04.06.13)
Der Hochwasserschutz "geht in die falsche Richtung"
(Interview vom 04.06.13)
"Das System hat nicht versagt"
(Interview vom 04.06.13)
Dauerregen, Schnee und Klimawandel
(Forschung aktuell vom 04.06.13)
WWF: Deiche können Hochwasser nur verringern
(Umwelt und Verbraucher vom 04.06.13)
Katastrophenhelfer: Jahrhunderthochwasser
(Interview vom 03.06.13)
Sollbruchstellen im Kanal vermindern Überflutungsschäden
(Forschung aktuell vom 31.05.13)
Widerstände gegen Deichrückverlegung
(Ortszeit: Interview vom 18.08.12)
Mississippi Blues
(Wissenschaft im Brennpunkt vom 24.08.08)
Stadt, Land, Flut
(Wissenschaft im Brennpunkt vom 25.03.07)
Links ins Netz:
KIT/Cedim: Hochwasserbericht 2013 (PDF)
Bundesanstalt für Gewässerkunde:
Hochwasserzentralen bundesweit
UBA: Hochwasserbericht, 2012 (PDF)
WWF: Bericht fünf Jahre nach dem Hochwasser von 2002 (PDF)