Thema / Die SPD und die K-Frage

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) spricht bei einer Pressekonferenz zum Abschluss des G20-Gipfels in Rio de Janeiro.

K-Frage in der SPDKann Olaf Scholz noch Kanzlerkandidat werden?

In der SPD rumort es kräftig. Immer mehr sprechen sich für Boris Pistorius als Kanzlerkandidaten statt Olaf Scholz aus. Bisher hält dieser an seinem Führungsanspruch fest. Kann er sich gegen die wachsende Kritik behaupten? Und wann fällt die Entscheidung?

Olaf Scholz während der Debatte bei einer Sitzung des Deutschen Bundestages. Man sieht ihn von hinten durch die Reihen laufen.

PolitologinSPD hat mit Scholz wenig Chancen auf Kanzleramt

Olaf Scholz ist auch nach seiner Rückkehr vom G20-Treffen als möglicher SPD-Kanzlerkandidat umstritten. Egal wie die Debatte um die K-Frage ausgehe, so die Politikwissenschaftlerin Sabine Kropp, Scholz werde aus dem Konflikt beschädigt hervorgehen.

12:48 Minuten

Informationen am Mittag

Felix Banaszak, einer der beiden Bundesvorsitzenden der Partei Bündnis90/Die Grünen, bei einer Pressekonferenz in der Parteizentrale.

Grünen-Chef BanaszakSPD macht gerade keine Werbung für sich

Die Personaldiskussion bei der SPD beschäftigt auch den bisherigen Koalitionspartner. Der Grünen-Vorsitzende Felix Banaszak sieht die SPD vor Richtungsentscheidungen. Zudem wisse man nicht, für welche Inhalte Boris Pistorius genau stehe.

14:22 Minuten

Interviews

Bundeskanzler Olaf Scholz und Verteidigungsminister Boris Pistorius sitzen bei einer Veranstaltung nebeneinander.

SPD-AbgeordneterAn der Basis wünscht man sich einen Neustart

In der SPD hält die Debatte um den Kanzlerkandidaten an. Verteidigungsminister Pistorius könne die Menschen am besten erreichen, so der Sprecher der SPD-Bundestagsabgeordneten des Ruhrgebiets, Michael Töns.

13:07 Minuten

Interviews

Olaf Scholz, Bundeskanzler, und Boris Pistorius, Bundesminister der Verteidigung, im Gespräch.

Scholz oder PistoriusKonflikt um K-Frage in der SPD spitzt sich zu

In mehreren Landesverbänden der SPD wächst der Widerstand gegen Olaf Scholz als Kanzlerkandidaten. Der wiederum rechnet weiter mit seiner Nominierung. Er fühlt sich vom Parteivorstand unterstützt.

04:13 Minuten

Informationen am Morgen

Thema /  Krieg in der Ukraine

Taurus Marschflugkörper der Firma MBDA, hier ein Exponat auf einer Ausstellung

Linken-VorsitzenderÖl-Sanktionen gegen Russland statt Taurus für die Ukraine

Jan van Aken (Linke) glaubt nicht, dass Taurus-Lieferungen ein Gamechanger im Ukraine-Krieg wären. Stattdessen müsse durch den Stopp von Öllieferungen finanziell Druck auf Russland ausgeübt werden. So würde man "die Kriegskasse Russlands plündern".

10:08 Minuten

Interviews

Ein Kunstwerk an einer mit Einschusslöchern übersäten Wand in Kupjansk zeigt eine Person in Militärkleidung, die einen ukrainischen Zivilisten umarmt, mit dem Text: „Lasst uns die Welt der Liebe vervielfältigen, dafür werden wir gewinnen“.

1000 Tage KriegAngriffe gefährden besonders kleinere Museen

Durch die russischen Angriffe werden auch Kunstschätze in der Ukraine zerstört. Besonders die kleineren Museen brauchen Hilfe, so Kunsthistoriker Kilian Heck. Das Netzwerk „Kulturgutschutz Ukraine“ liefert ihnen Verpackungsmaterial und Stromaggregate.

11:04 Minuten

Fazit

Tests der Langstreckenrakte Army Tactical Missile System (ATACMS) im US-Bundesstaat New Mexico

Russischer AngriffskriegUS-Raketen für die Ukraine – was sind die Folgen?

Nachdem die US-Regierung der Ukraine erlaubt hat, US-Waffen mit großer Reichweite für Angriffe gegen Russland zu nutzen, stellt sich die Frage nach den möglichen Folgen. Wird ihr Einsatz eine Wende zugunsten der Ukraine herbeiführen?

Die Verteidigungspolitikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann in weißem Rollkragenpullover und hellgrauer Weste. Unscharf im Vordergrund ist an der rechten Seite der Hinterkopf einer männlichen Person zu sehen, mit der sie spricht.

UkraineStrack-Zimmermann: Scholz sollte nun Taurus liefern

FDP-Verteidigungsexpertin Marie-Agnes Strack-Zimmermann begrüßt, dass US-Präsident Biden der Ukraine den Einsatz von Langstreckenraketen in Russland erlaubt. Zugleich fordert sie, dass auch Scholz Lieferungen des Marschflugkörpers Taurus freigibt.

15:46 Minuten

Informationen am Morgen

Bundesminister der Verteidigung Boris Pistorius vor dem Auslaufen auf dem Flugdeck des Einsatzgruppenversorgers "Frankfurt am Main" auf dem Marinestützpunkt anlässlich der Verlegung Seestreitkräfte in den Indopazifik.

VerteidigungsdiplomatieWie Militär ohne Waffeneinsatz Interessen durchsetzt

Streitkräfte werden nicht nur zum Kampf eingesetzt, sie können auch in diplomatischem Auftrag unterwegs sein. Dazu zählt die Reise zweier deutscher Marineschiffe in den Indopazifik. Was braucht es zum Erfolg verteidigungsdiplomatischer Einsätze?

18:57 Minuten

Hintergrund