Beim Anschlag in Magdeburg sind fünf Menschen getötet worden, dazu gibt es 200 Verletzte. Der mutmaßliche Täter verschaffte sich Zugang zum Weihnachtsmarkt über eine unbewachte Rettungsgasse. Den Behörden war er durch Gewaltdrohungen bekannt.

Nach dem Anschlag in Magdeburg sei für schnelle Antworten zu berechtigten Fragen noch nicht die Zeit, sagt Sebastian Fielder (SPD): „Politik ist erst dann gefragt, wenn man genau weiß, was los war.“ Er fordert die Regulierung sozialer Medien.

Nach dem Anschlag am Breitscheidplatz 2016 gab es viel Kritik an der Opferhilfe. Als Reaktion wurde das Amt des Bundesopferbauftragten geschaffen. Aus den Fehlern in Berlin habe man gelernt, sagt der Amtsinhaber Pascal Kober mit Blick auf Magdeburg.

Es soll keine betriebsbedingten Kündigungen geben, zudem sollen zunächst alle VW-Produktionsstandorte erhalten bleiben. Dennoch streicht der Konzern bis 2030 mehr als 35.000 Stellen. Ab 2026 werden Produktionen teils eingestellt oder umverlagert.

Die SPD gibt sich mit ihrem "Regierungsprogramm" selbstbewusst: Zur Stärkung der Industrie verspricht Scholz einen Deutschlandfonds und die Reform der Schuldenbremse. Die Steuern will er senken - aber auch eine Vermögenssteuer einführen.

Eine starke Wirtschaft, härtere Migrationspolitik und die Abwicklung zentraler Ampel-Projekte: Die Unionsvorsitzenden Friedrich Merz und Markus Söder demonstrieren bei der Vorstellung des Wahlprogramms Einigkeit.

Für den Politologen Thorsten Faas steht das Scheitern der Ampelkoalition im Kontext eines allgemeinen Strukturproblems der westlichen Demokratien: "Es ist keine Selbstverständlichkeit mehr, dass es stabile Zweiparteien-Regierungen gibt."

Der Tag der Vertrauensfrage war einer der letzten für Renate Künast, nach über 20 Jahren im Bundestag für die Grünen. Die sozialen Medien haben die politische Kultur rasant verändert, sagt sie - und mahnt zu mehr Gelassenheit und Reflektion.

Das neue Wahlrecht begrenzt den Bundestag auf 630 Mitglieder. Das könnte in Einzelfällen dazu führen, dass ein Kandidat trotz eines Erfolgs in seinem Wahlkreis kein Mandat erhält. Dies werde sich auch auf das Wahlverhalten auswirken, sagen Experten.

Der prorussische Micheil Kawelaschwili ist am Samstag zum Präsidenten Georgiens gewählt worden. In einem Interview behauptet er, der Westen würde das Volk gegen ihn aufbringen. Gleichzeitig werden Foltervorwürfe gegen georgische Spezialeinheiten laut.