Informationen am Morgen

Vor allem in Myanmar ist die Not nach dem schweren Erdbeben groß. Zwar gibt es wieder Strom und Hilfe, aber viele Menschen campieren aus Angst vor Nachbeben auf den Straßen. Satellitenbilder zeigen das riesige Ausmaß der Zerstörung im ganzen Land.

Am 2. April 2025 wäre Hans Rosenthal 100 Jahre alt geworden. Die letzten Kriegsjahre verbrachte der Entertainer als jüdischer Jugendlicher in einer Gartenlaube in Ostberlin. Drei Frauen hielten ihn versteckt. Heute steht dort eine Grundschule.

Der frühere grüne Europa-Abgeordnete Cohn-Bendit findet die Kritik der französischen Rechtspopulistin Le Pen an dem Urteil gegen sie unangemessen. Sie inszeniere sich als Opfer, obwohl ihre Partei das Anti-Korruptionsgesetz mit verabschiedet habe.

Schon vor dem Erdbeben waren in Myanmar über 18 Millionen Menschen auf humanitäre Hilfe angewiesen. Das Rote Kreuz versucht nun, Tote und Verletzte zu bergen und Angehörige über den Verbleib ihrer Nächsten zu informieren. Die Sorge vor Seuchen wächst.

Die internationale Hilfe für Erdbebenopfer in Myanmar wird durch den Bürgerkrieg erschwert. Die Kämpfe gehen vielerorts weiter, obwohl es einen Aufruf zur Waffenruhe gab. Die Junta scheint Hilfe vor allem in von ihr kontrollierte Gebiete zu leiten.

Seit sich Klagen gegen die US-Administration häufen, greift Präsident Donald Trump nun die Anwaltschaft an. Großkanzleien werden von ihm massiv unter Druck gesetzt. Einige knicken ein, andere wehren sich und sehen die Rechtsstaatlichkeit in Gefahr.

Mit Rabea Rogge startet am 1. April erstmals eine Frau aus Deutschland ins All. Der private Flug wird außerdem die erste Mission überhaupt sein, bei der Menschen aus dem Orbit über den Nord- sowie den Südpol der Erde fliegen.

In Istanbul haben Hunderttausende für vorgezogene Neuwahlen und gegen die Festnahme des abgesetzten Bürgermeisters İmamoğlu (CHP) demonstriert. Nicht nur junge Menschen gingen auf die Straße. Auch nach dem Zuckerfest sollen die Proteste weiterlaufen.

Heute gehen die Koalitionsverhandlungen weiter. SPD und Union liegen vor allem bei der Finanzpolitik noch weit auseinander. Auch bei der Migration ist der Gesprächsbedarf groß. Tagsüber gibt es deshalb einige Problemlösungstreffen.

In den Koalitionsverhandlungen geht es auch um die Wehrpflicht. Die Union möchte sie einsetzen, während die SPD auf Freiwilligkeit setzt. Eva Högl (SPD) ist Wehrbeauftragte im Bundestag und kann sich "ein bisschen Zwang" bei dem Thema vorstellen.

Nach dem schweren Erdbeben in Myanmar hat die Militärregierung um Hilfe aus dem Ausland gebeten. Das Bürgerkriegsland ist sehr abgeschottet. Nun wurden viele Städte und Dörfer getroffen. Auch in Thailands Hauptstadt Bangkok ist die Lage schwierig.